Inklusiver
Waldorf-Kindergarten
Goldberg e.V.
Liebe Besucher, liebe Eltern,
wir freuen uns, Ihnen auf diesen Seiten unsere Eltern-Initiative vorzustellen. Das Anmeldeformular sowie den aktuellen Kindergartenbeitrag finden sie unter Formulare. Sie möchten uns gerne kennenlernen oder Sie haben Fragen zu diesen Seiten und zu unserem Angebot ? Nehmen Sie gerne Kontakt auf!
Viel Vergnügen,
Die Eltern und das Kindergarten-Kollegium vom Goldberg!
Unser Waldorfkindergarten arbeitet auf der Grundlage des anthroposophischen Menschenbildes und der von Rudolf Steiner entwickelten Waldorfpädagogik. Gelebte Inklusion, naturnahe Pädagogik und Begegnung in Liebe und Respekt.
Der Integrative Waldorfkindergarten Goldberg wurde 1983 von Eltern gegründet, die sich für ihre Kinder und auch für Kinder mit besonderem Förderbedarf eine anthroposophische Einrichtung wünschten. Heute beherbergt unser Kindergarten 3 integrative Gruppen mit jeweils bis zu 17 Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren; davon bis zu 5 Kinder mit besonderem Förderbedarf. Betreut werden sie von jeweils 2 bzw. 3 ErzieherInnen – unterstützt von PraktikantInnen und einer Springerkraft.
Unser barrierefreies Kindergartenhaus verfügt neben den drei Gruppenräumen über einen großen Eurythmie- bzw. Veranstaltungssaal, einen Ausweichraum für die U3-Betreuung und zwei Therapieräume. Unser weitläufiger Garten mit einer großen Spielwiese, Sandkästen, Schaukeln, Klettergerüst, Matschküchen sowie Blumen- und Pflanzenbeeten verbindet alle Gruppen. Im nahe gelegenen Buchenwald mit schönen Bachläufen nutzen wir die vielfältigen Wander- und Spielmöglichkeiten. Hier liegt auch der „Goldberg“, dem wir unseren Namen verdanken.
Die Auswahl der Materialien im Kindergarten orientiert sich an der sinnlichen Erfahrbarkeit und ihrer Wirkung auf den kindlichen Organismus. Einfach und vielfältig einsetzbare Naturmaterialien wie Steine, Muscheln, Kastanien, Hölzer, Wurzeln, Tücher und Wollschnüre regen die Phantasiekräfte an und fördern die Sinnes- und Wahrnehmungsfähigkeit unserer Kinder. Auch die Raumgestaltung dient einem vielfältigen, sinnlichen Erleben. Die Räume sind in warmen Farben gehalten, die Möbel aus Naturholz.
Zweimal in der Woche frisch gebackenes Brot ... auch im Speiseplan findet sich die für die Waldorfpädagogik grundlegende Sinngebung von Rhythmus und Wiederholung. Der nahegelegene Bio-Laden beliefert uns mit seinem saisonalen Gemüse und unsere Köchin bereitet nach einem Muster, an dem die Kinder die Wochentage ableiten können, schmackhafte vegetarische Vollwertkost.
Unser Waldorfkindergarten arbeitet auf der Grundlage des anthroposophischen Menschenbildes und der Waldorfpädagogik Rudolf Steiners. Diese Lehren gehen davon aus, dass jedes neugeborene Kind bereits eine spirituell vollständige Persönlichkeit ist, deren neu beginnendes Leben einen Weg der Begegnung und Erfahrung mit der uns umgebenden Welt darstellt.
Aus diesem Grundgedanken ergibt sich vor allem die Überzeugung, dass die Aufgabe der Eltern und ErzieherInnen eines Kindes darin besteht, Bedingungen geschaffen, in denen das Kind sich aus sich heraus entwickeln kann.
Zum anderen ergibt sich aus diesem Grundgedanken eine bestimmte innere Einstellung gegenüber dem Kind, die geprägt ist von Respekt und Achtung vor dem Kind und seinen Bedürfnissen und der ihm innewohnenden Würde. Diese innere Einstellung bestimmt an unserem Kindergarten die Art und Weise, wie sich ErzieherInnen, Kinder und Eltern untereinander begegnen.
Der Tagesablauf an unserem Kindergarten folgt einer klaren, rhythmischen und sich stets wiederholenden Struktur:
der Morgenkreis
das gemeinsame Frühstück
das Freispiel im Gruppenraum
das freie Spiel in der Natur
das gemeinsame Mittagessen
die Ruhepause
die Abholzeit
Die einzelnen Phasen und Übergänge dieser Struktur werden begleitet von gemeinsam gesungenen Liedern, welche die Kinder spielerisch anweisen und als Gemeinschaft zusammenführen.
Mit den Kindern leben wir den Jahreslauf mit seinen christlichen Jahresfesten und den Geburtstagen. Ostern, Pfingsten, Johanni, Michaeli, St. Martin, St. Nikolaus, Advent, Weihnachten, Heilige Drei Könige werden mit Liedern, Geschichten, Bewegungsspielen und besonderen Speisen erwartet, gefeiert und ausklingen gelassen.
In dieser rhythmischen Gestaltung des täglichen Lebens erfahren unsere Kinder Orientierung und Geborgenheit.
Die ErzieherInnen begleiten unsere Kinder als feste Bezugspersonen und bieten den Kindern durch ihre lebenspraktischen, nachvollziehbaren und sinnvollen Tätigkeiten im Alltag – Kochen, Backen, Spülen, Aufräumen, kleinere Reparaturen und Handarbeiten – sinnlich erlebbare Vorbilder.
Damit wird den Kindern ein Umfeld gegeben, in dem sie auf ihre ursprüngliche und natürliche Weise lernen können: durch Nachahmung. Durch das Miteinander von Vorbild und Nachahmung erlernen unsere Kinder auch das Erleben und Umsetzen von Regeln und Ordnungen im täglichen Leben und in der Begegnung mit der Gruppe.
Mit einer sorgfältigen Auswahl der im Kindergarten verwendeten Materialien, sei es in der Ausstattung der verschiedenen Spielbereiche, in der Raumgestaltung oder beim Essen, sorgen wir für eine Umgebung, welche die Kinder zu reichhaltigen sinnlichen Erfahrungen einlädt. Dadurch eröffnen sich dem Kind vielfache Möglichkeiten, sich nicht nur kognitiv, sondern auch sinnlich-körperlich entsprechend seiner Natur zu entfalten. Zum Bereich der Sinnespflege gehören auch die ausgesuchten Sing- und Bewegungsspiele in den Gruppen, wie auch während der Eurythmie.
Unser Kindergarten öffnet um 7 Uhr. Bis 8.30 Uhr sollen alle Kinder in ihren Gruppen angekommen sein und wir beginnen den Kindergartentag mit dem Morgenkreis. Anschließend frühstücken wir gemeinsam das in den Gruppen frisch zubereitete Frühstück.
Danach beginnt die Freispielzeit. Hier können die Kinder ihren eigenen Impulsen und ihrer Phantasie folgen. Sie bauen z.B. Häuser aus Tüchern, Tischen und Stühlen, spielen im Puppenhaus oder Kaufladen, tauchen in Rollenspiele ein oder beteiligen sich an den Arbeiten der Erwachsenen. Diese bestehen hauptsächlich aus den Notwendigkeiten des alltäglichen Lebens. Entscheidend bei der Auswahl dieser Tätigkeiten ist, dass sie für die Kinder nachvollziehbar sind und zum Mittun einladen.
Gegen 10.30 Uhr beenden wir Arbeit und Spiel und räumen gemeinsam auf. Danach gehen wir in den Wald oder Garten. In dem angrenzenden, großen Buchenwald mit schönen Bachläufen bieten sich vielfältige Wander- und Spielmöglichkeiten.
In unserem Garten spielen die Kinder meist gruppenübergreifend. Wir gehen alle bei jedem Wetter nach draußen. Zusätzlich werden regelmäßig Aquarellmalen, Eurythmie, Vorschulkinderarbeiten und das Erzählen von Märchen und Geschichten angeboten.
Um 12.30 Uhr essen wir zu Mittag. Das vegetarische Mittagessen wird in der Kindergartenküche von unserer Köchin täglich frisch bereitet. Die hierfür verwendeten Lebensmittel stammen aus biologischem oder Demeter-Anbau. Nach dem Mittagessen ist für alle Kinder eine gemeinsame Ruhepause in einem dafür vorbereiteten Ruheraum eingerichtet. Nach dieser Ruhezeit beschäftigen sich die Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend.
Die Kinder können zwischen 15 und 16 Uhr abgeholt werden.
Anzahl der Gruppen:
3 (Sonne, Mond und Sterne)
Alter der Kinder:
2 - 6 Jahre
Gruppenstärke:
17 Kinder
Inklusions-Plätze pro Gruppe:
bis zu 5
Fachkräfte pro Gruppe:
3
Ergänzungskräfte/Springer:
1 bis 2
Jahrespraktikant/-innen:
z.Zt. 2
Therapeutisches Angebot:
Kooperation mit logopädischen, ergotherapeutischen
und physiotherapeutischen Praxen
Frühförderung
Leitung:
1 Stelle
Weitere Mitarbeiter:
Köchin, Küchenhilfe, Bürokraft
Öffnungzeiten des Kindergartens
7:00 – 16:00 Uhr Montag bis Freitag
Essenszeiten
09:00 Uhr – Frühstück
12:00 Uhr – Mittagessen
Schließzeiten
3 Wochen Sommerferien (innerhalb der Schulferienzeit)
zwischen Heiligabend und max. Heilige drei Könige
flexible "Brückentage"
Das Gebäude
Das Kindergartengebäude liegt ebenerdig und ist nahezu barrierefrei.
Unsere Nachbarn
Mit dem gegenüberliegenden Altersheim und Tagespflegehaus, dem Heinrich-Zschokke-Haus, verbindet uns eine gemeinsame Gründungsidee. Wir feiern Feste zusammen und gestalten unterschiedliche Begegnungsmöglichkeiten zwischen den Bewohnern und den Kindern.
Qualitätssicherung der pädagogisch-therapeutischen Arbeit
Gruppenkonferenz mit Erzieherinnen, Therapeutinnen und Leiterin
Therapeutenkonferenz mit Therapeutinnen und Leiterin
Gesamtkonferenz des pädagogisch-therapeutischen Teams
Alle Kolleginnen besuchen externe fachspezifische Fort- und Weiterbildungen, oder Seminarangebote